WDVS-Wärmedämmverbundsystem


Grundlegendes:

  • Wozu brauche ich ein Wärmeverbundsystem
  • Woraus bestehen Wärmeverbundsysteme
  • Vorteile von Wärmeverbundsystemen
  • Richtig Dämmen, aber wo?
  • Detailausbildung
  • Aufbau eines WDVS-Systems
  • Oberputzbeschichtungen


Wozu brauche ich ein Wärmeverbundsystem?

Steigende Heizölpreise führen dazu, dass sich immer mehr Kunden über Energiespar-Möglichkeiten Gedanken machen. Auf mittelfristiger Sicht rechnet sich die Wärmedämmung (WDVS) durch den Fachmann.

Pro Quadratmeter gedämmter Fassaden beläuft sich die eingesparte Menge Heizöl auf bis zu acht Liter im Jahr - eine Rechnung die für die Umwelt und für den Geldbeutel gleichermaßen aufgeht. Erwünschter und wichtiger Nebeneffekt: WDVS steigern den Immobilien- und Mietwert.

Sie schützen Ihr Haus vor Feuchtigkeit und Kälte und schaffen ein ausgeglichenes Raumklima. Wärmedämmung sichert die Wohnhygiene und das Wohlbefinden im Haus.


RICHTIGE WÄRMEDÄMMUNG - IST ÖKOLOGISCH SINNVOLL UND ZAHLT SICH AUS


Woraus bestehen Wärmeverbundsysteme?

Das Kernstück jedes Wärmedämm -Verbundsystems ist die Dämmstoffplatte, die entweder aus FCKW - frei produziertem Hartschaum oder Mineralwolle besteht. Diese Platte enthält die Beste Wärmebremse die es gibt - ganz einfach ruhende Luft.

Die Dämmschichten selbst sind je nach Objekt unterschiedlich. Die Dämmstoffplatten sind in der Stärke von sechs bis 20 Zentimeter erhältlich und bieten dem Kunden zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Nutzen Sie unsere Erfahrung und lassen Sie sich von Uns kostenlos beraten.

Man unterscheidet zwischen organischen und anorganischen Dämmstoffen. Organische Dämmstoffe sind Polystyrol und Dämmstoffe auf Basis von Naturprodukten, etwa Wolle. Alle Naturprodukte sind anfällig gegen Insektenfraß oder Abbau durch Bakterien und Pilze, deshalb werden die für Dämmzwecke eingesetzten Naturprodukte chemisch behandelt. Polystyrol ist auch unter dem Namen Styropor® bekannt.

Als anorganische Dämmstoffe bezeichnet man Mineralwolle, Glaswolle und Mineralschaum. Anorganische Brennstoffe sind nicht brennbar. Dämmstoffe aus Mineralwolle werden daher auch besonders im Brandschutzbereich eingesetzt.


Vorteile von Wärmeverbundsystemen

Die Vorteile solch einer Fassadensanierung gehen über den Aspekt der Heizenergieeinsparung und Kosteneffizienz hinaus. Während in den kalten Jahreszeiten die Wärme im Hausinneren konserviert wird, wird in den warmen Sommermonaten nach Innen hin gedämmt. Die Reduzierung von Schadstoffemissionen beschert zudem eine Zinsverbilligung von Seiten des Staates, und last but not least: Ihr Haus erhält endlich die lang ersehnte optische Aufwertung durch eine neue Putzstruktur und... vielleicht sogar auch eine neue Farbe. Ein behaglicheres Raumklima ist in beiden Fällen garantiert. Zudem bleibt die Bausubstanz besser erhalten und Risse werden sicher überbrückt. Somit steigert solch eine Sanierung den Wert des Hauses um eine beträchtliche Summe.

Der Einfluss der Wärmedämmung auf die Energiebilanz wird beim Vergleich des Energieverbrauchs verschieden gut gedämmter Einfamilienhäuser deutlicher:

  • Ein 100 qm großes ungedämmtes Einfamilienhaus Baujahr 1960 verbraucht pro Jahr ca. 3.700 l Heizöl.   
  • Ein nach der Wärmeschutzverordnung 1982/84 gebautes Haus verbraucht ca. 1.500 l.
  • Ein nach der Wärmeschutzverordnung 1995 gebautes Haus verbraucht etwa 1.000 l.
  • Ein nach dem aktuellen Stand der Technik errichtetes Niedrigenergiehaus verbraucht nur noch etwa 500-700 l.
  • Ein nach dem aktuellen Stand der Technik errichtetes Passivhaus verbraucht weniger als 150 l.



Richtig Dämmen, aber wo?


  • Außenwand:
  • Bodenplatten/Keller/Geschossdecken:
  • Dachboden:
  • Dach:


Detailausbildung

Wir beraten Sie gerne bei Technischen Detailausführungen und können nach Wunsch auch Musterflächen für Sie anfertigen.





Aufbau eines WDVS-Systems

01  Wandbaustoffe/Materialien

02  Bauwerksabdichtung nach DIN 18 195 (bauseits)

03  Klebemörtel

04  Dämmplatte EPS/Mineralwolle

05  Armierungsmörtel+Glasfasergewebe

06  Oberputz strukturiert oder glatt

07  2 K-Dickbeschichtung

08  Sockel/ Perimeter-Dämmplatte PS 30-035

09  Schlag- oder Schraubdübel

10  Dübelrondelle

11  Fassadengrundierung

12  Siliconharzfarbe

13  Dichtungsschlämme flexibel

14  Noppenfolie o. ä.


Oberputzbeschichtungen